top of page
IMG_5961.jpg

AU TEMPS DES METS

„Au Temps des Mets“ verspricht euch eine poetische und genussvolle Auszeit, im Einklang mit den Aromen und Farben der Somme-Bucht, ohne dabei auszuschließen, euch noch weit über deren Grenzen hinaus zu entführen. Als gelernter Pâtissier, leidenschaftlicher Wildkräutersammler und kompromissloser Handwerker verwandelt Guillaume Leulier die Schätze der samarischen Natur in feinste, raffinierte Kompositionen.

In Guillaume Leuliers Welt der Genüsse

Au Temps des Mets präsentiert sich mit einer Fassade so grün wie das Wasser der Somme-Bucht. Wenn man durch die Tür schreitet, eröffnet sich eine Farbpalette aus Blond-, Gelb- und Rottönen, die an den Sand der Somme-Strände, an Mohnblumenfelder und an Rosen erinnert. Alle Farbtöne, von Gläsern über Flaschen bis hin zu Keksdosen, sind klug und gekonnt in einer beruhigenden Farbkombination angeordnet.

 

Guillaume Leulier, der Ladenbesitzer, kommt aus dem Hinterzimmer und empfängt mich in seiner kleinen Welt der Köstlichkeiten. Der gelernte Konditor hat Au Temps des Mets vor 24 Jahren gegründet und produziert selbst seit 16 Jahren. Seine Kreationen werden in seinem Labor in Abbeville aus Pflanzen hergestellt, die er zum Teil selbst erntet oder die er von Gezeitenfischern an der Küste bezieht, insbesondere Salicornia, auch Seespargel genannt, und „Schweineohren“, Strand-Aster auf Deutsch. Sein Schwerpunkt hat er zwar auf Produkten aus der Region Hauts-de-France, hauptsächlich aus der Picardie Maritime, gelegt, doch lässt er es sich nicht nehmen, auch Produkte aus anderen Regionen oder Ländern zu verkaufen, allerdings immer mit einem hohen Qualitätsanspruch, der die Leidenschaft für seinen Beruf erkennen lässt.

 

Klatschmohn, Meereswermut, Salicornia und andere Kostbarkeiten – die kulinarische Odyssee eines leidenschaftlichen Pflanzensammlers

Wie er mir erklärt, sind die Momente, in denen er seine Rohstoffe, zum Beispiel Mohnblütenblätter, Strandbeifuß und Portulak-Keilmelde sammelt, besondere Augenblicke, in denen er sich der Welt entzieht und das Glück genießt, sich in der außergewöhnlichen Umgebung der Salzwiesen zu bewegen, wo viele der Pflanzen, die er verwendet, wachsen. Seine Ernten verarbeitet er zum Beispiel zu einer Mischung aus getrockneten Kräutern: Salicornien, Strandastern, Strandbeifuß und Bärlauch, von denen er lachend sagt, dass sie ein wenig die Kräuter der Provence der Sommebucht sind, da die Pflanzen, aus denen sie zusammengesetzt ist, im Grunde emblematisch für die Region sind. Er versucht auch, wenig bekannte Gemüsesorten wie die Sandmöhre wieder ins Bewusstsein zu rücken une aus der er vor allem Marmelade, Karamell und Essig herstellt.

 

Die Bucht der Somme – eine majestätische, nährende Landschaft

Die Bucht ist der nährende Garten dieses leidenschaftlichen Pflanzensammlers, ein Raum in ständigem Wandel, dessen Salzwiesen von den Schafen so perfekt beweidet werden, dass sie an gepflegte Golfplätze erinnern. Ihre Farbnuancen haben die Paletten großer Maler verzaubert, die sich in das flüchtige Licht dieser Landschaft verliebt haben. Die Erinnerung an solche Momente in der Natur versetzt mich zurück in meine Kindheit, zu den Angelstunden an der Mole von Saint-Valery. Ich sehe wieder die Eimer vor mir, die mein Großvater, mein Vater und mein Bruder mit dem Fang füllten, ein Fang, der uns, wenn wir nicht mit leeren Händen zurückkehrten, manchmal wie ein kleines Wunder erschien und den wir mit den Nachbarn teilten. Solche Augenblicke lassen sich gewiss teilen – doch manchmal will man auch die stille Freude des Alleinseins ganz für sich auskosten.



Au Temps des Mets
18 Parvis Saint-Vulfran
80100 Abbeville
Tel.: +33 3 22 20 34 70
Mail: magasin@autempsdesmets.com
Internet: www.autempsdesmets.com

Kommentare

bottom of page